Da muss man durch…

Bei besseren Wetterverhältnissen, hätte ich sicher eine sehr viel kurvigere und Pass-haltigere Route von München nach Triest gewählt – vorbereitet war so etwas und Möglichkeiten gibt es dafür ja unendlich viele… Aber wenn nördlich des Alpen Hauptkamms Dauerregen und Temperaturen deutlich unter 10 Grad zu erwarten sind, dann will man da einfach möglichst schnell und schadlos durch. Also habe ich den Weg des geringsten Widerstands gewählt und bin über die D und Ö Autobahn bis kurz vor Villach gefahren.

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Die Adria Runde – Sonntag geht’s los!

Das Moped ist soweit möglich getestet und wieder fit. Die Planung wurde verfeinert und – zumindest für die erste Hälfte der Runde, also die Strecke Richtung Südosten entlang der „Jadranska Magistrala“ in Kroatien und die Fähre Dubrovnik-Bari am Freitagabend ausgearbeitet und soweit nötig gebucht – und morgen kann es losgehen.

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Die OP ist geglückt!

Die OP ist geglückt! Das Moped tut‘s wieder. Ein neues (gebrauchtes) Getriebe vermittelt nun zwischen Boxermotor und Kardanwelle…
Die Fa. Michael Zeller in Denklingen bei Landsberg hat gute Arbeit geleistet und für einen akzeptablen Preis das Austauschgetriebe eingesetzt und dann auch noch diverse Verschleißteile erneuert, die nur erneuert werden können, wenn man das ganze Gefährt ohnehin weitestgehend zerlegt hat.
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Die erste Testfahrt heute zurück von Landsberg verlief sehr zufriedenstellend und so heißt es also sehr bald: Adria, ich komme…

Im Blog wird das ein separates Kapitel werden, genannt „Adria Runde 2022“, weil es ja eine Runde um die Adria im Uhrzeigersinn ist, mit der berühmten Küstenstraße Jadranska Magistrala in Kroatien am Anfang, dann der Fähre Dubrovnik – Bari, einem Besuch bei Susanne auf Ischia, und schließlich zurück via Bella Italia. .

Demnächst also mehr von der Adria Runde! Stay tuned… .

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Nun also ein neues Getriebe…

Tief aus der OP am offenen Herzen heute ein paar Bilder meines Mopeds, dessen Getriebe ja vor drei Wochen einem kapitalen Bock des BMW Motorradzentrum München zum Opfer gefallen ist…
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Wie man sieht, ist fast kein Stein mehr auf den anderen… sozusagen…
Nur zur Verdeutlichung hier ein Bild, wie eine R1200RT nackich aussehen würde, wenn man ihr noch einen Rest Würde lassen würde…
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Aber wenn das Getriebe raus muss wird eben „am offenen Herzen“ operiert…
Das alles ist aber am Ende die gute Nachricht, dass das Moped noch diese Woche wieder flott wird und ich aller Voraussicht nach die ursprünglich geplante Adria Runde doch noch realisieren kann. 
Vermutlich geht es Sonntag oder Montag los; stay tuned…
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Tag 1 ohne Moped

Jetzt weiß ich, wie es sich anfühlt, in den Bergen zu sein, bei bestem Moped Wetter (zumindest gestern und heute) mit der ganzen Ausrüstung und einigen wenigen Sommerklamotten, aber eben ohne mein Moped, das jetzt einsam und verloren auf irgend einem ÖAMTC Hof steht: es fühlt sich jämmerlich an…
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Zum Glück konnte ich Susanne überzeugen, dass es für mein seelisches Gleichgewicht notwendig ist, dass sie mich hier abholt und ich nicht mit Bahn und Bus und 5 mal umsteigen mit all den für so etwas nicht gemachten Taschen und Teilen nach München muss.

Und ein paar Stunden Recherche und Telefonieren haben auch etwas Licht am Ende des Tunnels angeknipst… Wenn alles gut läuft, habe ich eine freie Werkstatt, die mir über den Winter ein Austauschgetriebe in mein Moped einbaut. Dann kann ich – so Gott will – nächstes Jahr die zerplatzten Träume dieses Spätsommers nachholen.

Fürs erste aber werde ich heute Abend – wie schon gestern Abend – etwas Trost im Geiste suchen… Kann denn Frust-Suff Sünde sein? Nein!

Peter; verloren unter Wanderern
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Das Ende naht…

Tja, „Touren in 2022“ wird es vielleicht keine mehr geben…
Heute war ich in Tirol unterwegs, Namlos Tal und Hahntennjoch, auf den Weg nach Seefeld. Und mittendrin fängt das Getriebe plötzlich an zu musizieren, zu singen und zu krachen. Eine paar Km gingen noch, dann war in Telfs, 12 Km vom Hotel, endgültig Schluss – Getriebeschaden!!!
Jetzt steht sie da ganz unschuldig – und doch innerlich gebrochen…
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Nun warte ich auf ADAC und ÖMTC und vielleicht auch auf eine göttliche Eingebung. Aber der Herrgott hat für solche Fälle wohl eher Demut vorgesehen und den einen Kommentar: Es hätte schlimmer kommen können… Ist doch nur eine Maschine…
Ich fürchte, für dieses Jahr sind alle Pläne (Tirol Tour, Moped WE in der Schweiz, und vor allem die Adria Tour im September) gestorben… das tut weh…
Peter vom Moped – over and out…
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Ein Plan ist ein Plan ist ein Plan…

…und nichts als ein Plan…
Mein alter Kumpel hat sich wohl gestern einen veritablem Hexenschuss zugezogen und konnte heute nichtmal alleine aus dem Bett geschweige denn auf die Maschine und nach München anreisen.
Seine Teilnahme an der Tirol Tour ist damit wohl gestorben… Ich muss also morgen alleine nach Seefeld/Tirol. An sich noch kein Unglück, aber die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist bescheiden, um es höflich auszudrücken. Tja, die Stimmung ist ein wenig getrübt, es kann also nur besser werden…
Stay tuned

Meine Tour der „Route des Grandes Alpes“ (RdGA) in 2021

Hier nun eine Beschreibung meiner RdGA die nicht so sehr als einzelne Blog Einträge entstanden ist, sondern insgesamt als ein rückblickender Bericht.

Die RdGA ist der Traum und ein Muss für jeden Motorrad Tourenfahrer. In 2021 war es für mich endlich soweit…

Strassenschild der RdGA
Strassenschild der RdGA

Hier die Wiki Info zur RdGA:

Die Route des Grandes Alpes ist einer der berühmten französischen Wege durch die Alpen zum Mittelmeer. Der Verlauf der Route ist ausgeschildert (teils etwas spärlich) und in vielen Straßenkarten eingezeichnet. Die Route des Grandes Alpes ist durchgängig von Juni bis zum 15. Oktober befahrbar.
Sie führt von Thonon-les-Bains am Genfersee nach Menton an der Côte d’Azur und überquert 16 Alpenpässe (6 davon über 2000 m), darunter den Col de l’Iseran, den mit 2770 m höchsten Straßenpass der Alpen. Die Route überwindet auf rund 700 Kilometer Länge einen Höhenunterschied von insgesamt 15.700 Metern.
Die 1913 für die ersten fünf Teiletappen eröffnete Strecke setzt sich heute aus 600 Kilometer Departementsstraßen und 68 Kilometer Nationalstraßen zusammen. Mehrere Teilstücke bilden Etappen der Tour de France.

Quelle: Wikipedia

Meine Routenplanung für die RdGA

Wie oben zu lesen, hat die offizielle RdGA rund 720 Km Länge und ist somit in ca. 2-4 Tagen zu befahren – ganz nach Gusto. Aber ich hatte andere Pläne, mir reichte das nicht… Und zum Glück hatte die Zeitschrift „Motorrad Freizeit“ vor einigen Jahren einen Beileger zur RdGA, in dem eine erweiterte Route mit ca. 1500 Km Länge vorgestellt wurde, die in sechs Tagesetappen gegliedert war. Diese erweiterte Route bin ich dann tatsächlich gefahren.

Die gpx Daten zu den 6 Etappen der erweiterten Route kann man bei Kurviger.de unter den Tourcodes 20MTA050 bis 20MTA055 runterladen. Oder hier weiter unten als gesamte Strecke in Google Maps öffnen.

Diese erweiterte Route hat also in etwa doppelt so viel Km, wie das Original. Man sieht und „erfährt“ dann halt noch einmal sehr viel mehr…

Hier die ertweiterte RdGA als Google Maps Karte zum Anklicken und Zoomen…

Der weitere Reiseverlauf

Den Rückweg nach Deutschland oder anderswo organisieren viele RdGA-Kolleg*inn*en über die Route Napoleon in Frankreich, was sicher auch sehr viel Sinn und Spaß macht. Aber ich hatte auch hier andere Pläne… Mich zog es einmal mehr an die Cote d’Azur und nach Ligurien bzw. zu meiner alten Liebe Genua. Und für den Heimweg schaue ich dann immer gerne mal am Gardasee vorbei.

Hier also der Verlauf:

  • Tag 1: München – Bern und Übernachtung dort bei lieben alten Freunden
  • Tag 2 bis 7: die 6 Etappen der erweiterten RdGA; und am Ende nicht in Menton verblieben, sondern bis San Remo weitergefahren, um dort Halt zu machen und die Stadt etwas zu erkunden. Alte italienische Städte mit großer Grandezza sind für mich einfach das Beste…
  • Tag 8: San Remo – Genua, größtenteils über die sehr unterhaltsame und abwechslungsreiche Küstenstraße (ein Abstecher in Hinterland zwischenduch war nicht wirklich erspießlich)
  • Tag 9: Aufenthalt in Genua; wie gesagt: alte Liebe…
  • Tag 10: Genua – Gardasee; wo es eigentlich Salo werden sollte, aber da Ferienzeit war, war alles voll und es wurde ein Hotel in Tignale in den Bergen über dem See.
  • Tag 11: sollte die finale Heimreise nach München werden, aber geschafft habe ich es nur bis Livigno, wo eine ungeplante Übernachtung notwendig wurde, weil es dort schon weit in den Nachmittag hinein war und jede Weiterfahrt bis München illusorisch wurde.
  • Tag 12: wurde dann die bequeme Heimfahrt Livigno – München.
Meine RdGA
Meine Route

Und hier noch einige (sehr subjektive) positive und negative Hotel Tipps zur RdGA:

  • Hotel Restaurant Lancheton in 73870 Saint-Julien-Mont-Denis:
    …ist nicht zu empfehlen, ziemlich abseits und wenig attraktiv gelegen und absolut nicht charmant, lieber was in 73300 Saint-Jean-de-Maurienne suchen.
  • Appart Hotel Cafe de la Paix in 04400 Barcelonnette:
    …war das schlechteste Hotel meiner Reise. Von aussen noch ganz hübsch anzusehen, hat es innen sehr schrabbelige Flure und Zimmer, und den Zugang zu den Zimmern über einen wenig appetitlichen Hintereingang an der Küche. Die Zimmer sind lieblos einmal komplett mit Farbe übertüncht, alles knarzt und mieft. Es ist nicht unbedingt schmutzig, aber ich hatte Mühe, mich dort ins Bett zu legen.
    Nur das dazugehörige Cafe ist ein beliebter RdGA-Treff mit vielen Parkmöglichkeiten und tagsüber für einen Stop zu empfehlen.
  • Hôtel Mont-Brison in 05100 Briançon:
    …ist ein gutes, zentral gelegenes und beliebtes Biker Hotel, teilweise mit Mehrbettzimmern, mit viel RdGA-Publikum und gutem Parkplatz im Hof (siehe Bilder).
  • Hôtel Restaurant Angival in 73700 Bourg-Saint-Maurice:
    …war das bestes Hotel meiner Tour, zentral in der Altstadt mit guter Pizzeria, nur einige wenige Parkplätze für Mopeds, rustikale nette Zimmer, gute Preise.

Und hier nun die langersehnten Bilder der Tour als Gallerie…

(Tip: mouse-over bringt bei einigen Bildern einen Kommentar)

Ronda Iberia – eine Umrundung der iberischen Halbinsel – die Nachlese

Ronda Iberia – eine Umrundung der iberischen Halbinsel – die Nachlese

Ich habe im Juni/Juli 2019 eine 4-wöchige 8000 Km Solo Tour einmal um die iberische Halbinsel herum gemacht und hier in diesem Blog und auch auf facebook mehr oder weniger täglich darüber berichtet.

Hier habe ich nun für alle, die das interessiert, eine Zusammenfassung der darin enthaltenen Erfahrungen, Tipps und Hinweise aufgeschrieben.

Es gibt darin folgende Kapitel:

  1. Ronda Iberia Video
  2. Touring in Spanien
  3. Touring in Portugal
  4. Hotel Tipps
  5. Zwei Touren Tipps
  6. Allgemeines

„Ronda Iberia – eine Umrundung der iberischen Halbinsel – die Nachlese“ weiterlesen

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