Ronda Iberia, Tag 3
Jetzt ist erst mal gut mit Strecke machen. Ich bleibe noch eine Nacht in Figueres, weil’s eben ein hübsches kleines Städtchen ist (Bilder) und der Urlaub jetzt ruhig mal anfangen darf. Hab mich dann erstmal etwas um’s Mopedle gekümmert: den vielen Schmutz von der Regenfahrt beseitigt, Luft 0,1 Bar drauf, Öl gecheckt (alles ok, kein messbarer Verbrauch auf 1200 Km).
Dann gab es eine Rundfahrt durch das F/E Grenzgebiet, via Perthus (ein verrückter Duty-Free Ort im Niemandsland), und dann von Céret die kurvenreiche D115 (F) bzw. C-38 (E) durch das karge, aber schöne F/E Grenzgebiet bis Comprodon (E).
Dann ging’s weiter ein ganzes Stück nach Westen zu der Halbinsel westlich von Figueres bei Roses zum berühmten alten Badeort Cadaqués. Auf der Halbinsel selbst führen zwei gut ausgebaute, ganz wilde Sträßchen nach und von Cadaqués, die zwar viel befahren, aber dennoch ein echter Fahrspaß sind. Alles in allem 250 Km und netto gut 5 Std. Fahrzeit.
Genau… er hatte hier seine berühmte Villa…
Für morgen muss ich nun entscheiden, ob ich wieder mehr Strecke mache und irgendwo hin düse, oder ob ich es mal lässig angehen lasse und mich mit vagem Ziel treiben lasse, um herauszufinden, was der Gott des Moped-Reisens so für mich vorgesehen hat… Ich merke schon: das fast planlose sich treiben lassen ist jetzt wirklich mal an der Reihe. Immerhin war das die eigentliche Idee der ganzen Tour.
Jetzt noch ein paar nette Bilder von Figueres und von unterwegs…
SO geht Paella…! (wenn man für ein Schulfest kocht…)
Figueres ist die Heimatstadt von Salvator Dali – deshalb hat er hier ein Museum, ein Theater und vieles mehr…
Schinken (Jamon) ist eine große Sache in Spanien…
Auch in Figueres, Las Ramblas… die es in fast jeder spanischen Stadt gibt…
Altstadt von Figueres
Und irgendwo unterwegs noch dieses zerfallende alte Haus, das selbst im Sterben noch eine wahre Schönheit ist…
Schon ein komisches Gefühl: losfahren und nicht wissen, wo es hingeht… Eine Herausforderung für so ein fleischgewordenes Organigramm wie mich…